Das Bundesgesetz zur Unterstützung von Rettungs- und Zivilschutzorganisationen bringt den Organisationen jährlich zusätzliche Unterstützung von 22 Millionen Euro, wie Rotkreuz-Präsident Schöpfer erklärt. Diese Mittel stärken die Resilienz und Einsatzbereitschaft der Organisationen angesichts steigender Anforderungen, insbesondere durch häufiger auftretende Extremwetterereignisse.

Die Verteilung erfolgt über die Bundesländer, wobei 18 Millionen Euro direkt an die Organisationen fließen, zwei Millionen Euro an die Dachorganisationen und zwei Millionen Euro an den Österreichischen Zivilschutzverband.

Innenminister Karner betont die Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements für den gesellschaftlichen Zusammenhalt, insbesondere angesichts der Herausforderungen durch Naturkatastrophen. Gesundheits- und Sozialminister Rauch hebt die Wichtigkeit einer gut aufgestellten Katastrophenhilfe hervor und erklärt, dass der Bund 20 Millionen Euro pro Jahr den Rettungsorganisationen zur Verfügung stellt, um Vorkehrungen zu treffen und sich an gestiegene Anforderungen anzupassen.

Freiwilligensprecher Hanger bezeichnet das Gesetz als Meilenstein zur Stärkung der Krisenfähigkeit und betont die gute Zusammenarbeit der Organisationen. David Stögmüller, Ehrenamts- und Katastrophenschutzsprecher der Grünen, freut sich über die Stärkung der Rettungs- und Zivilschutzorganisationen angesichts der unübersehbar gewordenen Klimakrise.

Die Vertreter verschiedener Rettungsorganisationen begrüßen die finanzielle Unterstützung und betonen die Wichtigkeit einer ausreichenden Finanzierung. Sie sehen die Mittel als Möglichkeit, sich besser auf Krisen- und Katastrophenfälle vorzubereiten und die Resilienz zu steigern. Der Präsident der Österreichischen Höhlenrettung, Erich Hofmann, freut sich über die Förderung zur Stärkung der Einsatzfähigkeit und betont die Zusammenarbeit mit anderen Organisationen.

Basierend auf einer Pressemitteilung von Österreichisches Rotes Kreuz vom 14.12.2023