Die Stadt Wien wurde im Jahr 2009 als „Staatlich ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb“ geehrt, eine Auszeichnung des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft für herausragende Ausbildungsbetriebe. In diesem Jahr erhielt die Stadt Wien zusätzlich zum Titel das Qualitätssiegel für Lehrlingsmobilität. Dies ist Teil des Erasmus Plus Projekts „EQAMOB – Qualitätssicherung für betriebliche Lernmobilität für Lehrlinge“, das darauf abzielt, Lehrlingen Auslandspraktika zu ermöglichen und den internationalen Erfahrungsaustausch und die europaweite Vernetzung der nachkommenden Generation zu fördern. Die Ehrung wurde am 18. März von Bundesminister Martin Kocher überreicht.
Bürgermeister Michael Ludwig äußerte seine Freude über die erneute Auszeichnung der Stadt als Arbeitgeberin und betonte, dass die Berufsbilder in der Stadtverwaltung Wien so vielfältig seien wie die Stadt selbst. Er lobte auch das Lehrlingsmanagement der Stadt Wien, das weiterhin höchste Qualität in der Lehrlingsausbildung garantiere.
Personalstadtrat Jürgen Czernohorszky hob hervor, dass die Lehrlingsausbildung in Wien eine lange Tradition habe und sich an höchsten Qualitätsstandards orientiere. Er betonte die Bedeutung der Auszeichnung für alle, die im Lehrlingsmanagement tätig sind.
Die Personaldirektorin Cordula Gottwald betonte die Bedeutung von Zusammenarbeit und Austausch in der Ausbildung, auch über Ländergrenzen hinweg. Die Auszeichnung mit dem EQAMOB-Siegel sei eine Anerkennung für das Engagement der Stadt Wien, ihren Lehrlingen wichtige Erfahrungen im Ausland zu ermöglichen und sie bestmöglich zu unterstützen.
Das Europäische Qualitätssiegel für Lehrlingsmobilität wird seit 2017 vergeben und geht an Unternehmen, die die Mobilität des Lernens aktiv fördern und Auslandspraktika als integralen Bestandteil der Lehrlingsausbildung betrachten. Dabei werden die Auslandspraktika den individuellen Bedürfnissen der Teilnehmenden angepasst und während des gesamten Prozesses begleitet und betreut. Die Wiener Stadtverwaltung bildet derzeit rund 600 Lehrlinge aus.
Basierend auf einer Pressemitteilung von Stadt Wien – Kommunikation und Medien (KOM) vom 19.03.2024
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