ÖKV: Hunde sind kein Ostergeschenk

Laura

© Javier brosch/ stock.adobe.com

Mit dem Einzug des Frühlings und dem bevorstehenden Osterfest werden neben den klassischen Geschenken wie Spielzeug, Süßigkeiten und Schokolade auch Haustiere immer beliebter. Der Österreichische Kynologenverband (ÖKV) warnt jedoch eindringlich davor, Tiere als Osterüberraschung zu verschenken. Philipp Ita, Vorstand des ÖKV, betont, dass Hunde nicht in den Osterkorb gehören. Viele Familien müssten bereits nach wenigen Wochen feststellen, dass der neue tierische Familienzuwachs nicht gut in ihren Alltag passt. Dies führe dazu, dass nach Ostern viele Tiere, insbesondere Hunde, im Tierheim landen und oft dauerhaft dort bleiben. Noch schlimmer sei es, wenn einige Hunde einfach in der Natur ausgesetzt würden. Daher appelliert der ÖKV: Tiere sollten nicht als Ostergeschenk gekauft werden.

Bevor man sich für die Anschaffung eines Hundes entscheidet, müssen viele Überlegungen angestellt werden, die für viele Jahre gelten. Philipp Ita fasst einige dieser Fragen zusammen, darunter die Zeit- und Ressourcenfrage sowie die Frage nach der passenden Hunderasse. Es sollte geklärt werden, wer sich um den Hund kümmert, wer ihn füttert, trainiert und erzieht, und wer Zeit für ihn aufbringen kann – und das über viele Jahre hinweg. Es wird empfohlen, sich vorab ausführlich und ehrlich mit Experten oder erfahrenen Hundehaltern auszutauschen und erst dann über die Anschaffung eines Haustiers zu entscheiden. Dies sei im Interesse sowohl der Familie als auch der Hunde, betont Ita.

Basierend auf einer Pressemitteilung von Österreichischer Kynologenverband (ÖKV) vom 20.03.2024

Spannend:  Dritter Klimajugendrat im Parlament