Wie kann ich freiwillig helfen in Afrika? – einfach erklärt – Definition & Erklärung – Freiwilligenarbeit

Kai, Redaktionsleitung

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Hilfe vor Ort, z.B. in Schulen in Afrika. Bild: @kateelizabeth via Twenty20
Hilfe vor Ort, z.B. in Schulen in Afrika. Bild: @kateelizabeth via Twenty20
Ein hellhäutiger mittelalter Mann in einem afrikanischen Dorf.
© poco_bw / stock.adobe.com

Viele Menschen leben ein sorgloses Leben, mit einer Fülle an Nahrung und einem sicheren Zuhause. Man sollte sich allerdings auch damit auseinandersetzen, dass viele Menschen leider nicht über diese Grundlagen verfügen, welche uns so selbstverständlich erscheinen. Die freiwillige Arbeit vor Ort (Freiwilligenarbeit)  in Ländern in Afrika stellt eine Möglichkeit dar – hier gibt es verschiedene Varianten, wie man helfen kann.

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Gerade in Entwicklungsländern wie Afrika zum Beispiel kämpfen täglich unzählige Menschen um ihr Überleben, da sie sich in katastrophalen Umständen befinden. Es gibt nicht genügend Nahrungsmittel und auch kein sauberes Wasser, sie haben oftmals aufgrund des quasi nicht vorhandenen Gesundheitssystems mit lebensbedrohlichen Krankheiten kämpfen.

  • Bedauerlicherweise erhalten diese Länder, besonders Afrika, nur wenig Hilfe von anderen Staaten, da die Situation aussichtslos scheint.
  • Daher ist es sehr lobenswert und toll, dass sich viele Privatpersonen gerne für die Menschen in Afrika engagieren würden. Da das ganze Thema für Außenstehende sehr komplex sein kann, erklären wir nun, wie man am besten in Afrika helfen kann.

Freiwilligenarbeit – Wie kann ich Freiwillig helfen in Afrika?

Eine Möglichkeit Engagement für die Leute in Afrika zu zeigen, ist es Freiwilligenarbeit anzutreten. Es gibt verschiedene Organisationen, welche man unterstützen kann, indem man Beitritt und mit nach Afrika reist.

Bei diesen Hilfsaktionen reist man in eines der verschiedenen afrikanischen Länder wie zum Beispiel Ghana, Kenia, Namibia, Simbabwe, Südafrika, Tansania, Sansibar, Togo oder Uganda. Dort vor Ort werden verschiedene Projekte durchgeführt, welche humanitäre Nothilfe leisten sollen.

Es gibt verschiedene Bereiche, in welchen man Nothilfe leisten kann, wie beispielsweise Medizin, Bildung, Frauenhilfe, Kulturelles, Soziales, Naturschutz und Tierschutz. Diese Art der Hilfe bietet sich für jegliche Personen an, welche gerne selbst und vor Ort anpacken möchten.

  • Hierbei kann es sich zum Beispiel um Abiturienten handeln, welche ein GAP-Year machen wollen, aber auch um ältere Personen, welche bereits einen Job haben und ihren Urlaub oder eine Pause nutzen wollen, um anderen Menschen zu helfen.
  • Auch Familien können diese Hilfsprojekte angehen, wenn sie die Möglichkeit dazu haben. Der Zeitraum, in welchem solch ein Projekt ausgeführt wird, ist von der Art des Projektes abhängig und demnach immer unterschiedlich.

Die Mindestaufenthaltsdauer beträgt bei den meisten Veranstaltern zwei Wochen, bei der maximalen Dauer handelt es sich in der Regel um circa 48 Wochen.

Welche Arbeiten man in dieser Zeit verrichtet, richtet sich auch nach dem jeweiligen Ziel des Projektes, weshalb diese Angabe nicht zu verallgemeinern ist. Solch eine Hilfe ist allerdings überwiegend mit höheren Kosten verbunden. Man muss somit zum Beispiel bereits im Voraus die Kosten für den Flug, die Unterkunft und die Verpflegung decken. Hierbei können sich schnell Summen von tausend Euro ansammeln. Hierbei handelt es sich um die Grundgebühr des Projektes, wenn man den Zeitraum also verlängert, muss man für jede verlängerte Woche einen weiteren Aufpreis bezahlen.

Zudem sollte man sich bereits vor dem Beginn der Reise um einen Reisepass, ein Visum, eine Auslandskrankenversicherung sowie alle benötigten Impfungen kümmern.

Spenden – Wo kann ich Spenden für die Hilfe in Afrika vor Ort?

Spenden sind wohl die einfachste Möglichkeit den Personen in Afrika zu helfen, ohne einen großen Aufwand zu betreiben. Spenden sind sehr vorteilhaft für Personen, welche aufgrund ihrer Arbeit oder Familie nicht die Möglichkeit haben anzureisen und vor Ort selbst zu helfen.

Zudem kann man bei den Spenden selbst den Betrag bestimmen, welchen man spenden möchte. Somit bietet sich die Möglichkeit des Spendens auch für Personen an, welche selbst nicht so viel Geld zur Verfügung haben, aber trotzdem helfen wollen.

Die Spenden müssen nicht immer finanziell sein, denn es besteht auch die Möglichkeit materielle Spenden zu vollziehen. Wer also alte Kleidung übrig hat, kann diese ebenfalls an verschiedenen Stellen spenden, um diese den Menschen in Afrika zu hinterlassen.

Es gibt viele verschiedene Organisationen, an welche man sich hierbei halten kann.

  • Es gibt zum Beispiel das SOS-Kinderdorf, UNESCO, UNICEF, DRK und viele weitere. Auf den Internetseiten dieser Organisationen kann man sich genau darüber informieren, was mit der Spende passiert und wie sie eingesetzt wird.
  • Man kann zwischen vielen verschiedenen Projekten auswählen und sich aussuchen, welchen Betrag man spenden möchte.
  • Auch kleine Spenden sind hierbei eine große Bereicherung für die Menschen. Die Kleidung, welche gespendet werden soll, kann meist bei den Organisationen zu gewissen Anlässen abgegeben werden.

Außerdem gibt es Altkleidercontainer, in welche man die Kleidung einwerfen kann, überwiegend wird der Inhalt dieser Container an die Menschen in Afrika gespendet.

Werbung – Aufmerksam machen auf Projekte für Menschen & Freiwilligenarbeit

Eine völlig kostenlose Art den Menschen in Afrika zu helfen ist die Hilfsorganisationen und Spendenaufrufe zu bewerben. Es ist nicht viel Aufwand, solche Spendenaufrufe beispielsweise in den sozialen Medien zu teilen oder diese privat bei Freunden und Bekannten zu bewerben.

Je mehr Aufmerksamkeit solche Hilfsprojekte und Spendenmöglichkeiten erhalten, umso besser. Wenn jeder nur einen kleinen Teil beiträgt, kann gemeinsam Großes erreicht werden.

Um solche guten Zwecke zu bewerben, benötigt man nicht einmal selbst Geld, es reicht beispielsweise schon aus, die eigene Familie über die Missstände in Afrika aufzuklären und das Thema somit zu verbreiten.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten den Menschen und Tieren in Afrika zu helfen, durch diese Vielfalt ist es für jeden möglich zu dieser Hilfe beizutragen, auch wenn man nur wenig Geld und Zeit hat.